Dass die Deutsche Bahn als Arbeitgeber bei Ihren Bewerbern sehr streng vorgeht, ist allgemein bekannt und auch verständlich. Allerdings zeigen sich noch immer viele Menschen erstaunt, wenn sie das Wort ärztliche Untersuchung Deutsche Bahn hören. Tatsächlich ist es nämlich so, dass für viele Berufe beim Konzern ein Gesundheitscheck erforderlich ist. Was dabei geprüft wird und wer diesen Check durchlaufen muss, erklären wir dir jetzt im Folgenden genauer.
Bahnärztliche Untersuchung: Pflicht für jeden Job?
Die Deutsche Bahn ist ein ungemein großer Konzern, der Menschen in zahlreichen Berufsbildern beschäftigt. Die gute Nachricht für dich: Du musst nicht in allen Berufen eine bahnärztliche Untersuchung durchlaufen. Allerdings wird diese dann fällig, wenn du einen technischen Beruf bei der Bahn ergreifst und damit zum Beispiel aktiv am Ausbau des Streckennetzes oder der Qualitätskontrolle beteiligt bist. Ebenfalls Pflicht ist die ärztliche Untersuchung Deutsche Bahn zudem dann, wenn du als Lokführer oder Fahrdienstleiter tätig werden möchtest. Strebst du wiederum eine Karriere in der Verwaltung des Konzerns an, kommst du um eine ärztliche Untersuchung herum.
Ärztliche Untersuchung Deutsche Bahn: Was wird untersucht?
Mit der ärztlichen Untersuchung möchte die Deutsche Bahn herausfinden, ob die Bewerber dem körperlichen und psychischen Druck in ihrem späteren Arbeitsalltag gewachsen sind. Durchgeführt wird die Untersuchung aber nicht von der Bahn selbst, sondern von der ias-Gruppe, die hier zentralisiert die Untersuchungen übernimmt. Was genau in der Untersuchung gecheckt wird, siehst du hier:
- Allgemeine körperliche Untersuchung
- Seh- und Hörvermögen
- Urinuntersuchung
- Blutuntersuchung
- Messung des Blutzuckerspiegels
- Drogentest
Die arbeitsmedizinische Untersuchung der DB nimmt eine Zeit von rund 30 bis 45 Minuten ein und ist ein direkter Bestanteil im Auswahlverfahren des Konzerns. Gecheckt werden hier zum Beispiel dein Hör- und Sehvermögen, was gerade bei einer Karriere als Lokführer enorm wichtig ist. Zusätzlich dazu werden aber auch ein EKG oder eine Blutuntersuchung durchgeführt. Ebenfalls beachten solltest du, dass eine Drogentest Untersuchung Pflicht in der Bahnarzt Untersuchung ist.
Wann werde ich aussortiert?
Je nachdem, für welchen Beruf du dich bei der Bahn entscheidest, sind die Zulassungskriterien härter oder etwas schwächer – das gilt auch für die bahnärztliche Untersuchung. Enorm streng sind die Anforderungen dann, wenn du als Lokführer tätig werden möchtest und für die Sicherheit von Personen und Gütern zuständig bist. Ein absolutes Ausschlusskriterium wäre in diesem Fall eine Sehschwäche, eine Hörschwäche bringt ebenfalls große Probleme mit sich. Darüber hinaus wirst du aber auch dann aussortiert, wenn dich andere schwerwiegende gesundheitliche Probleme plagen. Hierzu gehören zum Beispiel Krampfanfälle oder Schwindelgefühle. Solltest du dich körperlich wiederum topfit fühlen, dürften hier auch keine negativen Befunde ans Tageslicht kommen.
Fazit: Nur gesund und fit eine Chance
Die Bahn ist natürlich an Mitarbeitern interessiert, die gesundheitlich einen guten Zustand vorweisen können. Um diesem auf den Grund zu gehen, wird jeder Bewerber in bestimmten Berufsfeldern einer ärztlichen Untersuchung unterzogen. Diese ist nach rund 45 Minuten erledigt, dennoch wird hier ganz genau geprüft, wie gesund du bist. Anschließend geht es im Auswahlverfahren dann noch mit weiteren Prüfungen weiter, so dass du dich auf ein intensives Einstellungsverfahren vorbereiten solltest.
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